Vom 30.11. bis zum 05.12.2021 ermöglichte mir die Willy Scharnow-Stiftung, einen Einblick in Land und Leute der bezaubernden und vielfältigen Blumeninsel Madeira zu bekommen. Aufregung und Vorfreude packten mich bereits am Frankfurter Flughafen, als sich unsere Gruppe von 11 Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit der Gruppenleiterin Brigitte trafen.

Wir starten mit der TUI Fly und landen nach ca. 4 Stunden ohne Zwischenfälle am „gefährlichsten“ Flughafen Europas – in Santa Cruz. Nach der Gepäckannahme geht es entlang der Südostküste durch zahlreiche Bergtunnel in das wunderschöne und landestypische Fünf-Sterne-Hotel Quintinah de São João in Funchal, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen. Zu Abend lernen wir das Hotel Four Views Baia kennen. Besonders verzaubert mich der weitläufige Outdoorpool beim Wellnessbereich, welcher vor allem bei Dämmerung einen atemberaubenden Ausblick auf die beleuchtete Altstadt Funchal bietet. Auch das Restaurant lädt mit seiner riesigen Glasfront dazu ein, bei einem oder mehreren Gläsern Madeirawein die beruhigende Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.

Die niedliche Altstadt von Funchal hat einiges zu bieten. Sie zieht mich mit ihren hübschen Gassen, gemütlichen Cafés und farbenfrohen Parks in ihren Bann. Besonders die Geschichte hinter der „Kunst der Türen“, welche mitten in der Altstadt zu bestaunen ist, überwältigt mich. Auch der Bauernmarkt „Mercado dos Lavradores“ im Zentrum der Stadt ist ein Muss für Touristen – aber Vorsicht! Vor allem an den Obstständen werden Touristen gern „über den Tisch gezogen“ und zahlen hier ein Vielfaches mehr als an gewöhnlichen Obstständen auf Madeira, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Eine dicke Empfehlung für Jung und Alt ist nach meiner Meinung die Fahrt mit der Seilbahn aus dem Süden der Insel in das hübsche Dorf Monte. Während die Gondel ihren Weg zum Gipfel des Berges hinaufsteigt, ist eine wundervolle Aussicht garantiert. Wer es sich zutraut, kann im Anschluss den schnellen Weg nach Livramento nehmen. Dies erfolgt mit dem traditionellen Korbschlitten als Fortbewegungsmittel. Hier sollte man seine Habseligkeiten gut festhalten, um sie während der aufregenden Fahrt nicht zu verlieren.

Für alle Skywalk- und Steilklippenliebhaber ist der Cabo Girão wenige Minuten westlich von Funchal entfernt ein absolutes „Must-see“. Die Steilklippe zählt zu den höchsten der Welt und fällt nahezu 500 Meter senkrecht in den atlantischen Ozean herab. Hier hat man unter Garantie ein einmaliges Fotomotiv.

Die nördlichste Spitze Madeiras ist ruhiger als Funchal. Doch auch Porto Moniz hat seine eigenen Reize. Selbst im Dezember tummeln sich hier einige Sonnenanbeter in den Lavapools des Hotels Aqua Natura. Dadurch hatte auch ich das Bedürfnis mich für den Moment in die einladenden Naturbecken zu begeben und die aufbrausenden Wellen des Ozeans zu beobachten. Doch auch unabhängig von den Naturpools ist das Hotel mit seinen 22 Zimmern ein absoluter Geheimtipp für Ruhesuchende, welche darüber hinaus in den Genuss einer vorzüglichen Küche kommen.

Levada-Wanderungen bieten sich vor allem vom Pico do Areeiro, dem meistbesuchten Gipfel Madeiras an. Für die Wanderfaulen unter uns gibt es auch die Möglichkeit, eine spannende Jeep-Tour über die Insel zu machen (inklusive Offroad-Action).

Unser zweites und letztes Übernachtungshotel ist das Sentido Galomar vom Galo Resort in Canico. Neben dem Sentido Galomar gehören zum Resort ebenso das direkt nebenan liegende Galomar sowie das Alpino Atlântico. Die drei unterschiedlichen Hotels haben für jede Zielgruppe etwas zu bieten und gewannen darüber hinaus bereits viele Awards, wie den „TUI Top Quality 2019“ Award, den „TUI Umwelt Champion 2019“ Award, den „HolidayCheck 2020“ Award und noch viele mehr.

Als die Inforeise zum Ende kam, war ich überwältigt, als ich alle Ereignisse Revue passieren ließ. Die Insel übertraf meine Erwartungen um ein Vielfaches und ich konnte viele Orte und Aktivitäten kennenlernen, die die unterschiedlichsten Zielgruppen reizen.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für die tolle Inforeise mit der Stiftung bedanken und freue mich auf die nächste!

Jule Pollul
Korfi Tours GmbH & Co.KG

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