Mit viel guter Laune und Wissbegier machten sich 13 zuversichtliche und aufgeschlossene Touristiker am Donnerstag, 24. September 2020, auf den Weg zur Blumeninsel Madeira.
Vom Flughafen Frankfurt am Main, gepackt mit Gepäck und negativem COV 19- Test, verlief der ca. 3,5 Stunden lange Flug mit Condor unter Einhaltung aller Covid-Schutzmaßnahmen reibungslos. Das Ziel hieß Funchal – die quirlige Inselhauptstadt an der Südküste Madeiras- dem Zentrum für Handel, Tourismus und Kultur, mit einer schönen Altstadt mit typischer madeiranischer Architekur und liebevoll bemalten Haustüren.

Nach einer erholsamen ersten Nacht im geräumigen und schön ausgestatten Doppelzimmer zur Einzelnutzung im Sentido Galo Resort, mit einem herrlichen Blick auf das Meer, wurden wir am nächsten Morgen vom Hotel Manager Eric Schumann und dem Operations Manager David Andrade sehr herzlich begrüßt.

Unter dem Motto „BE ACTIVE – Feel Positive” präsentiert sich das Hotel Galomar für ein nachhaltiges Urlaubserlebnis. Genau so beeindruckend ist das Ayurveda Hotel Alpino Atlântico: eine wahre Oase der Ruhe.

In den darauffolgenden Tagen war unser Programm vielfältig: Besichtigung von verschiedenen Hotels und Quintas und mehrere unvergessliche Aktivitäten auf der Insel. Die Herzlichkeit und Aufgeschlossenheit der Einwohner Madeiras erwärmten unsere Herzen von Beginn an und machten für uns die Entdeckung der Insel leicht greifbar. Nicht zuletzt herrscht auf der Insel eine unglaublich ansteckende Ruhe, die Entspannung garantiert, wie zum Beispiel in Faja dos Padres: einfach die Seele baumeln lassen.

Am nächsten Tag ging es auf Landrover Jeep-Tour Richtung Nordwesten der Insel. Wir waren verzaubert von den faszinierenden Landschaften entlang der steilen Nordküste. Unser Fahrer mit der außergewöhnlichen Stimme (für uns der Gewinner der „Voice of Madeira“) präsentierte uns humorvoll und unterhaltsam Geschichten und Informationen über die geheimnisvolle Wildnis in den heimischen Lorbeerwäldern – den unendlichen Urwäldern Madeiras – und ihrer Einwohner.

Das typisch madeiranische Mittagessen aus der ursprünglichen, lokalen Küche – das berühmte “Bodo Caco“, warmes Brot mit Knoblauchbutter und „Espetada“, mit Rindfleisch auf einem Lorbeer-Spieß – war lecker und schmackhaft…. Einfach köstlich. Auch wenn wir alle die wunderbare Küche Madeiras zu schätzen gelernt haben, war das Mittagessen mitten im Urwald ein Highlight für uns. Madeiranischer Wein und Poncha – ein Getränk mit Zitronensaft und Rohzucker — begleiteten uns während der Reise.

Die Levada-Wanderung im Naturpark von Ribeiro Frio (der höchste Berg Madeiras, 1862 m) entlang der traditionellen Bewässerungskanäle bot uns spektakuläre Ausblicke und Naturlandschaften… reich an endemischer Flora und Fauna. Nicht umsonst wurde dieses Gebiet zum Weltkulturerbe erklärt.

Quiz-Frage: Wie kommt man von der bekannten Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte, der Grabstätte des letzten österreichischen Kaisers Karl I., hinunter nach Livramento?
Ganz klar – mit dem ersten öffentlichen Verkehrsmittel Madeiras: dem Korbschlitten, Carreiros do Monte – 2 km bergabwärts, eine der 7 aufregendsten Fahrten der Welt, seit mehr als 100 Jahren.

Até logo Madeira!

Hafida Faselt

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