• Das georgische Alphabet gehört zu den zu den ältesten Alphabeten der Welt, seit 2014 sogar Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Das ist wirklich beeindruckend!
• Noch heute wird Wein in Georgien gekeltert wie vor 8.000 Jahren, in eiförmigen Tongefäßen. Die sogenannten Kvevris stecken bis zum Hals in der Erde, was für die richtige Kühlung sorgt. Glaubt man den Georgien, hat der Wein sogar seinen Ursprung in ihrem Land. Und da sind die Georgier mehr als stolz darauf!
• Aus den Resten der Weinherstellung brennen die Georgier ihren Nationalschnaps Chacha, der je nach Destillateur bis zum 70% Alkoholgehalt haben kann. Prost!
• Die georgische Küche ist unerwartet vielfältig, viel weniger fleischlastig als erwartet. Auch Vegetarier kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch wenn es bei einigen traditionellen Gerichten wie den Khinkali für modernen, westlichen Unfug gehalten wird, das Fleisch durch z.B. Kartoffeln oder Pilze zu ersetzen.
• Apropos Khinkali, die Teigtaschen werden mit der Hand gefüllt und gefaltet. Und wehe, sie hat danach nicht genau 14 Falten!
• In Georgien muss niemand verhungern, hier wird das Essen regelrecht zelebriert. Es sogar einen eigenen Begriff dafür, Supra. Dabei kommen allerlei Leckereien wie Kachapuri, Khinkali, Badridschan auf den Tisch. Und dazu natürlich ausreichend Wein!
• Der Tamada, der Tischführer, ist für das Wohlergehen seiner Gäste zuständig. „Er muss körperlich den Anforderungen gewachsen sein, eine gewaltige Menge Wein vertragen und dabei geistig rege bleiben, denn bei den nun folgenden Trinksprüchen sind Kreativität, Scharfsinn, Originalität und Witz gefordert.“ (georgia-insight.eu)
• Die Höhlenstadt Upliziche an der früheren Seidenstraße hat uns allen den Atem geraubt. Gegründet im 1. Jahrtausend vor Christus erlebt man dort noch heute ein ausgeklügeltes Höhlensystem mit teilweise reich verzierten Decken und Wänden. Neben einem funktionierenden Abwassersystem und unterirdischen Fluchtwegen gibt es dort auch eine auf dem Fels thronende Basilika. Die Ausblicke von dort oben sind auch nicht zu verachten!
• Beim Rafting auf dem Borjomi-Fluss konnten wir die Landschaft nochmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachten. Tosende Wellen und kreischende Bootsinsassen, zwitschernde Vögel und lachende Guides – was ein Erlebnis, und das bei strahlendem Sonnenschein!
• Die Stadt Tiflis beeindruckt mit einer Mischung aus gut erhaltenen Gebäuden aus längst vergangenen Zeiten unter sowjetischer Besetzung und einer Neustadt mit Wolkenkratzern und modernen Glasgebäuden. Wir schlenderten durch malerische Gassen, über moderne Brückenkonstruktionen und waren begeistert von der Aufgeschlossenheit der Hauptstadt!
• Unsere drei Übernachtungshotels Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace, Crowne Plaza Borjomi und Pullman Tbilisi Axis Towers waren einsame Spitze, bedingungslose Weiterempfehlung!

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Madloba, wir hatten eine fantastische Zeit!

Ramona Kraus
Marco Polo Reisen GmbH, München

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