Dieser Artikel könnte viele andere, verschiedene Überschriften haben: „…eine Seefahrt, die ist lustig“, „Seereisen in Zeiten von Covid-19“ oder „Wie sicher ist ein Hygienekonzept und wie wird es verstanden?“

„Leinen los“ hieß es für die illustre Reisegruppe aus ganz Deutschland am 24.07. um Punkt 19:00 Uhr und das Auslaufen aus dem Hafen von Warnemünde war spektakulär an diesem sonnigen Samstagabend. Alle Männer und Frauen (mit samt Kindern) an Bord, waren geimpft, genesen und getestet. Und das gleich doppelt. Mit einem Antigentest im Gepäck im Vorfeld der Anreise (dieser durfte nicht älter als 48 h sein) plus einen PCR Test am Cruiseterminal bei der Einschiffung und nach der Seenotrettungsübung stand dem ersten Lern-und Reisevergnügen seit fast 2 Jahren nun nichts mehr im Wege. Endlich wieder Reisen.

Der erste Seetag in Richtung Schweden wurde für uns ein Tag der Produktkunde über AIDA und deren Erfolgsgeheimnis, gefolgt von einer Präsentation der Willy Scharnow-Stiftung durch die wundervoll motivierende Annette Lauterbach -natürlich mit Abstand. Alle Teilnehmer*innen waren sehr froh und dankbar endlich wieder Teil einer Informationsreise sein zu dürfen. Alte Hasen und junge Füchsinnen machten die bunte Gruppe aus, die gespannt den Ausführungen über die Geschichte der AIDA, geplante Nachhaltigkeitsprojekte und dem Beweggrund des Stiftungsvaters Willy Scharnow lauschten. Schließlich ging es ja auch bei dieser Gruppe um die touristische Weiterbildung. Das Vierteljahrhundert hatte AIDA im Juni 2021 in Hamburg gefeiert und das Schiff mit dem Kussmund war damals die Revolution auf dem Kreuzfahrtmarkt in Deutschland. Was vor 25 Jahren mit einem Schiff begann, wurde richtig groß. Eine echte Erfolgsgeschichte mit einem Lächeln in der Touristik. Ein gemeinsames Dinner rundete den ersten, lehrreichen Seetag ab.

Gespannt standen die Ersten Frühmorgens an der Reling beim Einlaufen nach Stockholm. 2 Tage lagen wir im Hafen und die Freude auf die gebuchten Landausflüge war groß. Denn eine Besonderheit in besonderen Zeiten ist die Einschränkung ausschließlich mit einem bei AIDA gebuchten Ausflug das Schiff verlassen zu dürfen. Der Hintergrund ist einfach: dadurch soll das Risiko einer Ansteckung an Land minimiert werden, um alle Gäste an Bord zu schützen. Die Anzahl der Ausflüge ist aktuell ausreichend groß und die Vielfalt noch viel größer. Stockholm hat Lust auf Mehr gemacht. Mehr Zeit an Land, mehr ABBA, mehr Stadt. Bei Vielen stand der Entschluss fest, einfach nochmal wiederzukommen oder am 2. Tag noch einen Ausflug zu machen. Mit dem Fahrrad und einem AIDA Scout, ging es als Reisegruppe durch die schwedische Hauptstadt. Das Essen danach schmeckte doppelt gut und die Laune war ausgelassen. Am Abend des 3. Tages fuhr die AIDASol weiter in Richtung Visby. Im kleinen, mittelalterlichen Städtchen am Ende des Schärengartens erwartete uns ein interessanter Ausflug und im Anschluss konnten wir zurück an Bord den Body & Soul Spa auch in diesen besonderen Zeiten genießen.

Dem planmäßigen 2. Seetag war das Thema „AIDA-Verkaufstraining“ gewidmet. Welches Schiff passt zu welchem Gast? Wie kann ich die Informationen und Filme im AIDA-Expinet für mein Verkaufsgespräch oder meine Werbekampagnen nutzen? Alles Fragen, die Oliver Keil (Sales-Manager bei AIDA) kompetent und ausführlich den Teilnehmer*innen erklärt hat. Den nächsten vorgesehenen Hafen konnten wir aufgrund der Wetterbedingungen nicht anlaufen. Der starke Wind machte ein Einlaufen in Göteborg leider nicht möglich. Auch hier galt: Savety first! Damit hatten wir alle einen zusätzlichen 3. Seetag, welchen wir zur intensiven Erkundung der verschiedenen Kabinenarten und des Schiffes mit dem Sportbereich noch ausgiebig nutzen konnten. Am nächsten Morgen waren die spannenden Tage an Bord der AIDAsol leider schon vorbei und nach einem gemeinsamen Frühstück hieß es auf AIDAsehen für uns alle.

Yvonne Niebergall
CWT Eschborn