Die Autonome Kommune im Nordwesten Spaniens ist nicht nur der Jakobsweg, sie ist vielmehr, was wir auf der Studienreise der Willy Scharnow-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Partnern Spanischen Fremdenverkehrsamt Berlin – Turespaña, Turismo de Galicia und Deutsche Lufthansa kennen lernen durften.

Zu Beginn der Reise besichtigten wir Santiago de Compostela, dort, wo der berühmte Jakobsweg endet, mit seiner beeindruckenden Kathedrale. Um in die wunderschöne Landschaft Galiciens einzutauchen, fuhren wir in die Ribeira Sacra, welche ein bekanntes Weinanbaugebiet ist, die mit der tiefen Schlucht des Flusses Sil tolle Ausblicke zeichnete.

Das Highlight vor Ort war die Bootsfahrt auf dem Fluss. Von hier aus sah man das Grüne Spaniens, wie auch viele Weinberge. Für die Mittagsstärkung waren wir im „O Balcón de Ribeira“-Restaurant, von welchem man einen tollen Ausblick auf die Landschaft hatte. Auf dem Weg über das Benediktiner-Kloster „Santa Cristina de Ribas de Sil“ (heute Museum) kamen wir am Abend in einem berühmten Parador-Hotel „Parador Santo Estevo“ an. Das Abendessen wurde in einem großen Saal zelebriert. Die altertümliche Stadt Allariz am Fluss Arnoia bietet nicht nur Ruinen der alten Festung, sondern auch zahlreiche kleine Läden zum Einkaufen und flanieren.

Ein Highlight der Reise war der Nationalpark der Cíes-Inseln. Durch das himmelblaue glasklare Wasser, den feinen hellen Sandstrand und der unberührten Natur befand man sich für einen halben Tag lang in einem karibischen Flair. Natürlich durfte eine Sache nicht fehlen – die Jakobsmuschel. Diese Delikatesse wurde im Hotel „Parador de Baiona“ in einem alten Festungssaal gereicht. Um die Reise spannender zu gestalten, besuchten wir eines der Schiffe Christoph Columbus (Nachbauten), um einen Einblick in die frühere Geschichte der Entdeckung Amerikas zu erhalten.

Eine Innenstadt ohne Autos? Ja, das findet man in Pontevedra, mit ihren kleinen Gässchen. Doch am bekanntesten ist der große Fischmarkt, auf welchen man von Meerestieren bis frischen Fisch alles kaufen kann. Natürlich findet man Muscheln nicht wie Sand am mehr. Deshalb machten wir eine Erkundungsbootsfahrt durch die Ría de Arousa, um die Muschelzucht zu beobachten. Eine malerische Kulisse, romantische Gärten, ein liebevoll altes erhaltenes Herrenhaus – genau das erwartet einen im Pazo de Oca. Ein letztes Highlight erwartete uns im Michelin-Sterne-Lokal A Tafona, wo man von einheimischen neu interpretierten Gängen kulinarisch überrascht wurde.

Zur Ende der Reise war das Herz schwer, doch wir allen gingen mit einem Lächeln, tollen Erlebnissen und einer Jakobsmuschel im Gedächtnis nach Hause.

HASTA LA PROXIMA VEZ

Laura Rösch
Lufthansa City Center
Reisebüro K+N