Sechs Reiseteilnehmer*innen aus ganz Deutschland und Reisebegleiterin Maria Kiessling von der Willy Scharnow-Stiftung waren die glücklichen Teilnehmer*innen, die für die Studienreise NAVARRA vom 27.04.-01.05.22 ausgewählt wurden. Sicherlich ging es den meisten Bewerber*innen ähnlich: „Navarra (eine Region die etwa halb so groß ist wie Hessen)? Schon mal gehört, aber irgendwie noch ein weißer Fleck auf der persönlichen Landkarte“. Das unbekannte Nordspanien war demnach Geheimnis und Verlockung zugleich! Und um es vorneweg zu nehmen: Alle Mitreisenden waren vollauf begeistert von dem, was Navarra Turismo und die Leistungsträger / Anbieter vor Ort ausgearbeitet und geboten haben!

„Navarra – land of diversity“ (Land der Vielfalt): So lautet ein touristischer Slogan der Region, der trefflicher nicht sein könnte!
Prall gefüllt mit Highlights war dann auch das 5-tägige Programm vor Ort: Einführung-Workshop mit Tourismus-Vertretern der Region im zentral gelegenen Übernachtungshotel Maisonnave in Pamplona, kleine Wanderungen auf dem Jakobsweg (der durch Pamplona geht), Besuch des ehemaligen Königspalastes in der mittelalterlichen Stadt Olite, Verköstigung auf dem Weingut der Familie Ochoa, Besuch des verschlafenen Bergdorfes Ujué, Ausblick auf die gigantische Schlucht von Arbauin, Geschichte der Floss-Schiffer von Burgui, nachhaltiger Tourismus im Tal von Roncal mit anschließendem Besuch des Käserei-Museums, die Schlucht von Lumbier (man könnte es auch „Tal der Geier“ nennen) und natürlich die Wüstenlandschaft der Bardenas Reales – zweifellos d a s Highlight dieser Studienreise! Wohl niemand hätte solch eine grandiose Wüstenlandschaft mitten in Europa vermutet. „Dafür braucht man ja gar nicht in die Wüste Arizonas fliegen“, so die einhellige Meinung der Reiseexperten. Und um noch einmal auf den Werbe-Slogan zurückzukommen: Navarra – Region der Vielfalt!

Aber wohl auch eine Region, die man riechen, fühlen und natürlich auch schmecken kann! Unglaublich vielfältig ist das kulinarische Angebot insbesondere in Pamplona, der Hauptstadt der Region! Insbesondere die leckeren „Pintxos“ (leckere kleine Häppchen, die mit viel Liebe hergestellt und sehr dekorativ offeriert werden) hatten es den Gästen angetan. Dazu noch ein guter heimischer Wein – und der Tag ist perfekt! Das denken sich wohl auch viele Einheimisch, die nicht nur an den Wochenenden und Feiertagen zahlreich in die Bars und Restaurants strömen und die spanische Lebenskultur zelebrieren. Höhepunkt des Jahres ist im Juli das Fest San Fermin in Pamplona, bei dem die Stiere aus der Arena zum weltbekannten Stierlauf gelassen werden. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatorin vor Ort, Beatriz Sola Sainz von Navarra Turismo, die große Hoffnung auf den deutschen Markt setzt und sich für dieses ambitionierte Ziel reichlich Feedback bei den Reiseverkäufern einholen konnte. „Die erfolgreiche Vermarktung Navarras steht und fällt mit dem Flugangebot! Hoffen wir, dass Lufthansa & Co. bald wieder einen Direktflug nach Pamplona anbieten, damit viele Gäste diese einzigartige Region zwischen den Pyrenäen im Norden und der Wüstenlandschaft im Süden genießen können – gepaart mit heimischen Genüssen (Slow Food / kurze Wege) der Region“, so Teilnehmer Dennis Krausgrill aus Immenhausen bei Kassel – und ergänzt: „Die Region hat auch außerhalb des Jakobsweges viel zu bieten – dies gilt es zukünftig in den Fokus zu stellen! Lasst uns zusammen diese Region wach küssen – dann wird uns am Ende (so wie in den Märchen) Gutes widerfahren. Die Region Navarra und ihre Menschen haben dies auf jeden Fall verdient!“

Dennis Krausgrill
Reiseagentur Krausgrill & „Mein Wandertourer“

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